Krisenteam

Die Schule ist im Normalfall ein Ort pulsierenden Lebens. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Menschen, die hier lernen, leben und arbeiten, in den unterschiedlichsten Formen mit Tod und Trauer konfrontiert werden:

  • Todesfälle z.B. von Schülern, Lehrkräften oder weiteren an der Schule tätigen Personen
  • Unglücke auf dem Schulweg oder bei auswärtigen Veranstaltungen
  • Tod von Elternteilen oder Geschwisterkindern aufgrund von Unfällen, länger andauernder Krankheit oder Suizid

Da derartige Fälle meist plötzlich auftreten und viele unvorbereitet treffen, steht das Schulische Krisenteam zur Verfügung. Es setzt sich aus Personen am JSG zusammen, die für solche Situationen speziell ausgebildet sind und sich in regelmäßigen Abständen zu Austausch und Weiterbildung treffen.

Das Schulische Krisenteam ist dazu da,

  • Hilfestellung für direkt Betroffene anzubieten,
  • Klassen zu betreuen, in denen ein Mitglied mit einem Todesfall kontaktiert ist,
  • gegebenenfalls bei der Gestaltung von Trauerorten oder Gedenkveranstaltungen zu helfen,
  • Lehrkräften beratend zur Seite zu stehen, welche betroffene Klassen unterrichten und
  • im Akutfall die Schulleitung bei der Bewältigung von Krisensituationen zu unterstützen.

Die Angebote sind religionsübergreifend und interkonfessionell möglich, damit hier maximale Empathie und Behutsamkeit gewährleistet werden kann.

Bei Fällen, welche die Kapazitäten des eigenen Schulischen Krisenteams übersteigen, besteht die Möglichkeit, auf weitere staatliche und kirchliche Unterstützungssysteme zurückzugreifen:

  • Kriseninterventions- und -bewältigungsteam bayerischer Schulpsychologinnen und Schulpsychologen KIBBS (ext. Link)
  • Krisenseelsorge in der Schule KiS (ext. Link, katholisch), z.B. als Angebot der Diözese Würzburg
  • Notfallseelsorge in Schulen NOSIS (ext. Link, evangelisch)

 

U. Metzger-Obermeier