MINT-EC-Akademie MSP gestartet

Zum ersten Mal in diesem Schuljahr trafen sich am vergangenen Donnerstag die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der MINT-EC-Akademie MSP am Gymnasium in Lohr. Die Auftaktveranstaltung bot den 14 Schülerinnen und Schülern der Gymnasien aus Karlstadt, Lohr und Markheidenfeld ein spannendes Programm, das durch die verschiedenen Themengebiete der Akademie führte.

Den Beginn machte Christian Schmidt vom Gymnasium Lohr. In seiner Einführung in die Himmelsbeobachtung stellte er die wichtigsten Objekte am Sternenhimmel vor und bastelte gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern eine drehbare Sternenkarte. Johannes Günther aus Karlstadt griff die Astronomie auf und spannte den Bogen weiter zum Thema Bildgebung. Gemeinsam wurden die Abbildungseigenschaften von Linsen erörtert und im Experiment konnten so die Grundlagen zum Bau eines eigenen kleinen Teleskops erarbeitet werden. Dafür stellte dann Frederic Rose vom Gymnasium Marktheidenfeld die Grundlagen des 3D-Designs am PC vor. So konnten die TeilnehmerInnen und Teilnehmer erste Entwürfe für ihr eigenes Fernrohr virtuell planen und erstellen. Die Herstellung der Teleskope im 3D-Druckverfahren wird dann nach einer weiteren Online-Veranstaltung in den kommenden Wochen erfolgen.

Die MINT-EC-Akademie wird sich im Laufe des Schuljahres immer wieder treffen, teils in Präsenz, teils online. Gemeinsam werden sich die TeilnehmerInnen mit der Chaostheorie oder der Bildgebung in der Medizin beschäftigen. Online werden sie am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zu Gast sein. Zudem sind zwei Besuche an der Universität Würzburg sowie eine Firmenbesichtigung bei WAREMA in Marktheidenfeld geplant. Und bis zur Abschlussveranstaltung im Juli soll dann auch noch ein kleiner fahrenden Roboter entstehen, der selbst am Computer entworfen, programmiert und in 3D gedruckt wird.

Ein Wermutstropfen war auch dieses Mal wieder das Wetter bei der Auftaktveranstaltung. Denn die geplante Sternenbeobachtung mit den Schulteleskopen ist zum dritten Mal in Folge dem Regen zum Opfer und somit buchstäblich ins Wasser gefallen. Und so bleibt zu hoffen, dass dieses Jahr nach Corona endlich auch der Besuch bei der Volkssternwarte in Würzburg noch vor Weihnachten erstmals stattfinden kann.

 

Text und Bild: StD Johannes Günther, JSG Karlstadt

verfasst von R.Keil am