Schullandheimfahrt der 5. Klassen nach Hobbach

Jedem, der in den letzten 15 Jahren das JSG von Anfang an besucht hat, ist dieser kleine Ort im Spessart ein Begriff. Umgeben von Wäldern liegt er etwas entrückt im letzten Zipfel Unterfrankens und träumt von vergangenen Zeiten. Im Tal der Elsava durchplätschert ein Bach die Stille und mitten in diese Idylle hinein sprengt jedes Jahr das Johann-Schöner-Gymnasium und nimmt das dortige Schullandheim mit ungefähr 120 – 130 Schülern und Lehrkräften in Beschlag. Diese bleiben dann fünf Wochentage. 

Dieses Jahr durften zunächst die Klassen 5b und 5d (Montag bis Mittwoch) den ehemaligen Eisenhammer erobern, die Klassen 5a und 5c übernahmen dann den Rest der Woche die Herrschaft in Hobbach. Dank eines straffen Programms blieb für Heimweh gar keine Zeit, in den von den Tutoren vorbereiteten Workshops wurde gebastelt und gespielt, es wurden Parkours gemeistert und Brauseraketen gebaut.  

Ein weiteres Highlight war sicherlich das Klettern im Hochseilgarten, bei dem so manches Kind wortwörtlich über seinen Schatten gesprungen ist. Aufgeteilt in mehrere Teams haben sich die Schüler gegenseitig an den verschiedenen Stationen gesichert, unterstützt und angefeuert.  

In der Wasserschule konnten die Kinder in zum Teil viel zu großen Gummistiefeln durch den Bach steigen und auch die kleinsten Bachbewohner mit Hilfe von Sieb und Pinsel aus dem Wasser fischen, um diese dann genauer unter dem Mikroskop unter die Lupe zu nehmen.  

Ein paar Tage ohne Schule sind natürlich eine willkommene Abwechslung und eine gute Gelegenheit, die neuen Klassenkameraden kennenzulernen und Freunde zu finden. Unsere Fünftklässler haben die Tage sehr genossen, waren aber am Ende alle froh, ihre Eltern wieder in die Arme schließen zu können.  

Für Eure Zeit am Johann-Schöner-Gymnasium wünschen wir euch alles Gute! 

Text: Carolin Gehrsitz

Bilder: Robert Keil 

verfasst von R.Keil am